Kieferorthopädie

Kieferorthopädische Behandlung

Nur wenige Menschen besitzen von Natur aus ein perfektes Gebiss.

Bei den meisten Patienten müssen kleinere oder größere Korrekturen an Zähnen und/oder Kiefer vorgenommem werden, um einen harmonischen Verlauf der Zahnbögen zu erhalten.


Frühbehandlung

Kinder werden bei uns bereits ab dem Durchbruch der ersten Milchzähne untersucht. 

Bei Verlegung der oberen Atemwege (z.B. durch Polypen) oder bei zu langer Benutzung des Schnullers kann es zu einer Fehlentwicklung der Kiefer kommen, die frühzeitig behandelt werden sollte, um größere Folgeschäden zu vermeiden. Manchmal müssen dafür kleine herausnehmbare Geräte angefertigt werden, die über einen kurzen Zeitraum getragen werden, bis die Korrektur erfolgt ist.


Behandlung im bleibenden Gebisses

Im Alter zwischen 6 und 12 Jahren läuft die Phase des Zahnwechsels ab. Hier ist eine kieferorthopädische Behandlung - falls notwendig - am effektivsten. Es kann sein, dass ein Missverhältnis zwischen Zahn- und Kiefergröße vorliegt, so dass es zu Engständen oder Lücken kommt. Manchmal liegt der Unterkiefer gegenüber dem Oberkiefer zu weit zurück oder davor.

Verschiedene herausnehmbare und festsitzende Geräte helfen, Fehlstände auszugleichen.


Behandlungsablauf

Die Behandlung gliedert sich in 2 Phasen:

In der ersten Phase erfolgt die Kieferumformung und die aktive Bewegung der Zähne. Diese dauert in der Regel 3 - 4 Jahre.

In der anschließenden Retentionsphase soll das erreichte Ergebnis stabilisiert werden, denn die zuvor bewegten Zähne neigen dazu, in ihr alte Stellung zurückzuwandern.

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Behandlungsgeräte:

Herausnehmbare Spangen ( Aktive Platten / Funktionskieferorthopädische Geräte) bestehen aus einem Kunststoffkörper und Metallklammern. Die Spange kann vom Patienten selbst eingesetzt und herausgenommen werden.

Die Spange soll tagsüber mindestens 4 Stunden, sowie während der Nacht getragen werden.

Festsitzende Spangen bestehen aus Metallringen, die an den großen Backenzähnen befestigt werden und Plättchen (Brackets), die auf die Schneidezähne und vorderen Backenzähne mit Hilfe eines speziellen Kunststoffes geklebt werden. Drahtbögen verbinden die Zähne miteinander. In einigen Fällen müssen Außenbögen getragen werden.

Die Spange bleibt während der gesamten Behandlungsdauer im Mund. In dieser Zeit sollte auf besonders harte und klebrige Speisen ( z.B. Nüsse, Karamellbonbons) verzichtet werden.

Die Entscheidung für das jeweilige Behandlungsgerät richtet sich nach dem Grad der

Fehlstellung, sowie nach dem Wachstumsverhalten und Alter des Patienten. 

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